Erfolgreiche Jugendleistungsprüfung abgelegt!

Am Samstag, den 20.04.2024, haben sich 23 Feuerwehranwärt*innen aus den Jugendfeuerwehren von Germering, Gröbenzell und Unterpfaffenhofen der bayerischen Jugendleistungsprüfung gestellt. Neben verschiedenen Einzelübungen, wie dem Anlegen eines Mastwurfs oder dem Zielwurf mit der Feuerwehrleine mussten sie auch Truppaufgaben, wie das Kuppeln von zwei Saugschläuchen als Wassertrupp und Schlauchtrupp, bewältigen.

Jugendleistungsprüfung 2024, Bild 1

Neben dem Einhalten der Sollzeit war auch sauberes und möglichst fehlerfreies Arbeiten bei den praktischen Prüfungen von großer Bedeutung. Neben der Kombination von Schnelligkeit und konzentrierter Präzision bei den praktischen Übungen ist auch theoretisches Feuerwehrgrundwissen entscheidend, um verschiedene Gefahren abwägen zu können. Daher beinhaltet die Bayerische Jugendleistungsprüfung auch einen theoretischen Prüfungsteil, dem sich die Jugendlichen im Anschluss stellten.

Jugendleistungsprüfung 2024, Bild 2

Unter der Aufsicht des Schiedsrichterteams um Kreisbrandmeister und Kreisjugendwart Josef Wagner haben alle Teilnehmer die Prüfung mit Bravour bestanden. Kreisbrandinspektor Christian Weirauch, der die Abzeichen verlieh, betonte: „Die Leistung verdient allen Respekt und ist ein Zeugnis des guten Ausbildungsstandes sowie der hervorragenden Jugendarbeit in den Feuerwehren.“

Jugendleistungsprüfung 2024, Bild 3

Ein großer Dank gebührt den Jugendwarten, die die Prüflinge intensiv auf die Leistungsprüfung vorbereitet haben, sowie der Freiwilligen Feuerwehr Germering für die Ausrichtung der Prüfung.

280 Atemschutzgeräteträger in der Brandsimulationsanlage in Fürstenfeldbruck geschult

Fürstenfeldbruck: Seit vergangenen Donnerstag bis Sonntagabend werden die Atemschutzgeräteträger*innen des Landkreises in einer mobilen gasbefeuerten Brandübungsanlage auf dem Gelände der Feuerwehr Fürstenfeldbruck geschult. Alle zwei Jahre organisiert der Kreisfeuerwehrverband Fürstenfeldbruck diese realitätsnahe Ausbildung, bei der Einsatztrupps der Gemeindefeuerwehren des ganzen Landkreises im Vorgehen bei Wohnungsbränden geschult werden.

Brandcontainer
Brandcontainer

Es geht darum, die richtige Taktik im Umgang mit den Brandgasen im Raum zu erlernen. Dabei müssen Durchzündungen vermieden werden um sich nicht unnötig heißen Wasserdämpfen, die beim Löschen entstehen, auszusetzen. Auch lernen die Einsatzkräfte in sicherer Umgebung die Grenzen Ihrer Schutzkleidung kennen. Kreisbrandmeister für Atemschutz im Landkreis Fürstenfeldbruck Alfons Dobler erklärt: „besonders wichtig ist es in gebückter Haltung vorzugehen und die Rauchgase unter der Decke vor dem Betreten eines Raumes mit kurzen Sprühstößen aus dem Strahlrohr herunterzukühlen, so vermeidet man lebensgefährliche Durchzündungen der Rauchgase“.

TruppInnenangriff
TruppInnenangriff

Kreisbrandrat Christoph Gasteiger, der die Ausbildung mehrmals übers Wochenende besuchte, ergänzt: „gerade für noch weniger erfahrene Atemschutzgeräteträger ist das eng abgestimmte Vorgehen als Zweier-Trupp unter realer Hitzeentwicklung ungewohnt. Diese Erfahrung ergibt den großen Trainingseffekt der Anlage.“ Insgesamt werden an dem Wochenende 280 Feuerwehrfrauen und -männer die Schulung durchlaufen, insgesamt gibt es aktuell rund 600 aktive Atemschutzgeräteträger im Landkreis. Bevor die Teilnehmer*innen in den Container gehen erhalten Sie noch eine theoretische und praktische Schulung mit aktuellen Entwicklungen im Bereich der Brandbekämpfungstaktik und Türöffnungstechnik. Am Donnerstag startete die Übungsreihe mit einem Durchgang für die Trainer und Atemschutzausbilder in den Ortsfeuerwehren.

Vorstand Hr. Robert Fedinger überreicht Kreisbrandrat Christoph Gasteiger und Kreisbrandmeister Alfons Dobler eine Spende
Vorstand Hr. Robert Fedinger überreicht Kreisbrandrat Christoph Gasteiger und Kreisbrandmeister Alfons Dobler eine Spende

Die sehr kostenintensive Schulung wird zum Großteil über die Gemeinden finanziert. Zusätzlich konnten der Kreisfeuerwehrverband die Sparkasse Fürstenfeldbruck, die Volks- und Raiffeisenbank sowie die Firma CocaCola für Spenden gewinnen, was die Finanzierbarkeit deutlich erleichtert.

Hr. Dirk Hoogen - Direktor der Sparkasse - überreicht Kreisbrandrat Christoph Gasteiger und Kreisbrandmeister Alfons Dobler eine Spende
Hr. Dirk Hoogen – Direktor der Sparkasse – überreicht Kreisbrandrat Christoph Gasteiger und Kreisbrandmeister Alfons Dobler eine Spende

Der Kreisfeuerwehrverband dankt dem Ausbilderteam um Kreisbrandmeister Alfons Dobler ausdrücklich für die investierte Zeit, die geleistete Arbeit sowie den Spendern und Gemeinden, ohne die die Umsetzung nicht möglich gewesen wäre.

Die Firma CocaCola unterstützt die Aktion mit einer umfangreichen Getränkespende für die Atemschutzgeräteträger
Die Firma CocaCola unterstützt die Aktion mit einer umfangreichen Getränkespende für die Atemschutzgeräteträger

Ein Dank gilt auch der Feuerwehr Fürstenfeldbruck für die Durchführung der Übungswoche in der Hauptwache.

Brand einer Tennishalle in Germering ohne verletzte Personen

Germering: Am Mittwochnachmittag um 15:27 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle Fürstenfeldbruck Feuerwehren aus Germering und Umgebung zu einem Großbrand in Germering. Bereits auf der Anfahrt bestätigten die ersten Einsatzkräfte eine massive Rauchentwicklung über dem Stadtgebiet. Auf dem Gelände der ehemaligen Tennisanlage in der Schmiedstraße stand bereits beim Eintreffen der ersten Fahrzeuge eine Tennishalle im Vollbrand.

Brand einer Tennishalle in Germering ohne verletzte Personen, Bild 1

Brand einer Tennishalle in Germering ohne verletzte Personen, Bild 2Einsatzleiter, Stadtbrandinspektor und Kommandant der Feuerwehr Germering Thomas Mayrhofer ordnete schnellstmöglich die Aufteilung der Feuerwehren auf vier Einsatzabschnitte an, um die von allen Seiten die Löschmaßnahmen vornehmen zu können. Die Feuerwehren Germering und Unterpfaffenhofen wurden dabei unterstützt von 10 weiteren Feuerwehren aus den umliegenden Ortschaften und aus dem Landkreis Starnberg. Neben der Kreisbrandinspektion unterstützten auch die Wasserversorgungskomponente aus Gröbenzell, der Gerätewagen Atemschutz aus Fürstenfeldbruck sowie die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung aus Puchheim-Ort und Gernlinden die Löscharbeiten.

Von Seiten des Rettungsdienstes wurden Rettungswagen und Notärzte bereitgestellt. Glücklicherweise stellte sich schnell heraus das das Gebäude leer stand und es somit auch zu keinen Verletzten kam. Durch die Rauchausbreitung musste in einem angrenzenden Hochhaus auf das Schließen der Fenster hingewiesen werden, die Polizei veranlasste Warnmeldungen über die Mobilfunktelefone und unterstütze die Verkehrsregelung der Zufahrtstraßen zum Brandobjekt. Im weiteren Einsatzverlauf nahm die Kriminalpolizei die Brandursachenermittlungen auf. Das Technische Hilfswerk stellte einen Fachberater zur Verfügung, das Bayerische Rote Kreuz und der Malteser Hilfsdienst übernahmen die Versorgung der in Summe knapp 200 Einsatzkräfte aller Organisationen. Aufgrund der Gefahr durch herabstürzende Trümmer wurde erstmalig das sog. Löschunterstützungsfahrzeug „LUF“ des Landkreises eingesetzt, um gefahrlos im Brandobjekt löschen zu können. Ein Stromverteiler der Bayernwerke wurde durch die Flammen zerstört, es kam zu kleineren Stromausfällen in Teilen der angrenzenden Straßen.

Kreisbrandrat Christoph Gasteiger und Einsatzleiter Thomas Mayrhofer lobten die sehr gute Raumordnung an der Einsatzstelle und die effiziente Zusammenarbeit aller Feuerwehren und Organisationen. Der Dank gilt auch den Kräften aus dem Landkreis Starnberg, die im Rahmen der nachbarschaftlichen Löschhilfe vorwiegend mit Atemschutzgeräten eingesetzt wurden. Die Brandwache in der Nacht übernimmt die Feuerwehr Germering.

Brand einer Tennishalle in Germering ohne verletzte Personen, Bild 3

Lehrgang THL LKW 2024

Moorenweis: Erstmalig seit 2019 fand am vergangenen Wochenende wieder ein Lehrgang für die schonende Patientenrettung aus LKWs für die Feuerwehren des Landkreises Fürstenfeldbruck statt. Organisiert durch den Kreisfeuerwehrverband konnten 24 Teilnehmer*innen verschiedener Ortsfeuerwehren Schneid-, Spreiz- und Rettungstechniken an bereitgestellten LKW Kabinen üben.

Lehrgang THL LKW 2024, Bild 1

Bereits am Donnerstag wurden die theoretischen Grundlagen geschult. Am Samstag konnten dann zwei von der Fa. MAN bereitgestellte Kabinen mit Hilfe von Rettungsschere, Spreizer und Rettungszylindern zerlegt werden. Hier kommt es besonders darauf an, erschütterungsarm zu arbeiten, um die im Ernstfall schwer verletzten Insassen nicht weiter zu belasten. Im Vergleich zu einem PKW sind bei LKWs die Dimensionen und auch die Arbeitshöhen andere und etwas schwieriger für die Feuerwehren in der Handhabung. Taktisch muss auch immer die Beladung und die Antriebsart des LKWs im Blick behalten werden. Zum Abschluss fand am Samstag dann eine realistische Einsatzübung für die Teilnehmenden statt.

Lehrgang THL LKW 2024, Bild 2

Der Kreisfeuerwehrverband bedankt sich ausdrücklich bei der Fa. MAN und bei der Firma Heizöl Süßmeier für die Unterstützung mit LKWs und Material.

Lehrgang THL LKW 2024, Bild 3

Lehrgang für neue Feuerwehr-Jugendwart*innen

In enger Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring Fürstenfeldbruck konnte erneut einen Lehrgang für die Jugendwarte der Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises durchgeführt werden. Unter Federführung des Kreisfeuerwehrverbandes fand der Lehrgang im März im Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Emmering statt. Das Hauptziel dieser Ausbildung besteht darin, den Teilnehmern das erforderliche Wissen für ihre Arbeit mit den Jugendlichen in den örtlichen Jugendfeuerwehren zu vermitteln.

Teilnehmer neue und künftige Jugendwarte der Freiwilligen Feuerwehren Adelshofen, Aich, Althegnenberg, Esting, Fürstenfeldbruck, Germerswang, Gernlinden, Nassenhausen, Maisach, Moorenweis, Puchheim-Bahnhof, Puchheim-Ort und Rottbach
Teilnehmer neue und künftige Jugendwarte der Freiwilligen Feuerwehren Adelshofen, Aich, Althegnenberg, Esting, Fürstenfeldbruck, Germerswang, Gernlinden, Nassenhausen, Maisach, Moorenweis, Puchheim-Bahnhof, Puchheim-Ort und Rottbach

Dabei wurden verschiedene Themen behandelt, darunter Jugendschutz, Konfliktmanagement und die Entwicklungsstufen der Jugendlichen. Die Vorstellung von verschiedenen Jugendwettbewerben wie Leistungsprüfung oder Wissenstest durfte natürlich auch nicht fehlen. Ebenso bedeutsam war der intensive Erfahrungsaustausch zwischen den 18 Teilnehmern, bei den zahlreiche neue Ideen für die Jugendarbeit gesammelt werden konnten. Die Ausbildung der Jugendwarte ist von großer Bedeutung für die Zukunft der Feuerwehren im Landkreis. Durch ihr Engagement und ihre Fachkenntnisse tragen sie maßgeblich dazu bei, dass die Jugendlichen in den Feuerwehren gut betreut und gefördert werden. Die Jugendwarte sind wichtige Ansprechpartner für die jungen Mitglieder und unterstützen sie dabei, sich persönlich weiterzuentwickeln und Verantwortung zu übernehmen.

Teilnehmer neue und künftige Jugendwarte der Freiwilligen Feuerwehren Adelshofen, Aich, Althegnenberg, Esting, Fürstenfeldbruck, Germerswang, Gernlinden, Nassenhausen, Maisach, Moorenweis, Puchheim-Bahnhof, Puchheim-Ort und Rottbach
Teilnehmer neue und künftige Jugendwarte der Freiwilligen Feuerwehren Adelshofen, Aich, Althegnenberg, Esting, Fürstenfeldbruck, Germerswang, Gernlinden, Nassenhausen, Maisach, Moorenweis, Puchheim-Bahnhof, Puchheim-Ort und Rottbach

Der Kreisfeuerwehrverband ist stolz auf das Engagement der Teilnehmer und freut sich darauf, gemeinsam mit ihnen die Jugendarbeit in den Feuerwehren des Landkreises erfolgreich voranzubringen. Ein herzlicher Dank gilt dem Kreisjugendring, der Feuerwehr Emmering und dem Kreisjugendwart Josef Wagner für die hervorragende Organisation des Lehrgangs.