Ausbildungssaison der Feuerwehr-Grundausbildung endet in Unterpfaffenhofen

Am 25.10. endet der dieses Jahr 6. und damit letzte Basismodul-Lehrgang der Modularen Truppmann Ausbildung mit 21 Teilnehmenden in Unterpfaffenhofen. Mit diesem zweiwöchigen Lehrgang beginnt für die Feuerwehraspiranten die Ausbildung zum späteren Truppführer bei den Orts- und Gemeindefeuerwehren. Neben den Grundlagen der Brandphysik lernen die neuen Einsatzkräfte in dem Lehrgang die rechtlichen Themen, den Ablauf bei Brand- oder THL-Einsätzen sowie die unterschiedlichen Einsatzfahrzeuge und Geräte kennen.

Ausbildungssaison der Feuerwehr-Grundausbildung endet, Bild 1

Neben einer Ausbildung zur Ersten Hilfe ergänzt sich die Ausbildung dann anschließend einer Praxisphase in den Feuerwehren sowie einer weiteren Abschlussprüfung nach zwei Jahren. Insgesamt bildete der Kreisfeuerwehrverband 152 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Jahr 2025 an den Standorten Fürstenfeldbruck, Esting, Gernlinden, Adelshofen, Hattenhofen und Unterpfaffenhofen aus.

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Bereits im Frühjahr 2026 starten die nächsten Basis-Module der Ausbildungssaison 2026. Wenn Ihr Interesse an einer kostenlosen Feuerwehr-Ausbildung habt, geht gerne auf Eure örtlichen Feuerwehren zu die Euch für Fragen hierbei sehr gerne zur Verfügung stehen.

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Feuriger Fortbildungstag für Feuerwehrfrauen

Veröffentlichung vom 16.09.2025

Einmal pro Jahr veranstaltet der Kreisfeuerwehrverband FFB einen Aus- und Fortbildungstag speziell für alle weiblichen Feuerwehreinsatzkräfte in unserem Landkreis. In diesem Jahr hat sich unsere Kreisfrauenbeauftragte Angelika Zettl etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Einen ganzen Tag lang stand das Thema realistische Darstellung von Übungen und Ausbildungsveranstaltungen mit Hilfe von pyrotechnischen Spezialeffekten auf dem Programm.

Feuriger Fortbildungstag für Feuerwehrfrauen, Bild 1
Feuriger Fortbildungstag für Feuerwehrfrauen, Bild 1

Spezialeffekte, das sind pyrotechnische-, feuergefährliche-, oder mechanische Effekte, die eine Gefahr optisch und akustisch darstellen, ohne dass eine wirkliche Gefahr dabei besteht. Das dazu passendes Fachwissen vermittelte die Pyrotechnikerin Mebel Humming von der Firma Humming Effects e. K. auf eindrucksvolle Art in Theorie und Praxis. Auf dem Gelände der Feuerwehr Eichenau konnten so einen ganzen Tag lang zum Beispiel PKW-Brände, explodierende Gasflaschen und brennenden Balkone realistisch und gefahrlos simuliert werden.

Feuriger Fortbildungstag für Feuerwehrfrauen, Bild 2
Feuriger Fortbildungstag für Feuerwehrfrauen, Bild 2

Die 31 Teilnehmerinnen um Kreisbrandmeisterin Angelika Zettl waren sich danach einig: es war ein unglaublich interessanter und lehrreicher Tag!

Feuriger Fortbildungstag für Feuerwehrfrauen, Bild 3
Feuriger Fortbildungstag für Feuerwehrfrauen, Bild 3

Herzlichen Dank an die Pyrotechnikerin und die Feuerwehr Eichenau für diese großartige Veranstaltung!

Feuerwehr Landkreiszeitung für das Jahr 2025

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Die neue Feuerwehr Landkreiszeitung für das Jahr 2025 ist druckfrisch eingetroffen.

Anbei findet Ihr den Link zu den aktuellen Berichten, Statistiken und interessante Artikel aus den Gemeindefeuerwehren.

2025 Fürstenfeldbruck | Brandheißes rund um die Feuerwehr:
www.112grad.de/broschueren/2025-f%C3%BCrstenfeldbruck.html

Landkreiszeitschrift 2025

Vollversammlung des Kreisfeuerwehrverbands in Eichenau

Eichenau: Der Kreisfeuerwehrverband blickte am vergangenen Mittwoch in seiner Vollversammlung auf ein turbulentes Jahr 2024 zurück. Nach dem Grußwort der stv. Landrätin Martina Drechsler informierte der Vorsitzende, Kreisbrandrat Christoph Gasteiger, die Vertreter*innen der Feuerwehren und befreundeten Hilfsorganisationen, über den Personal- und Ausbildungsstand der Feuerwehren im Landkreis. Insgesamt stellt sich Personalsituation sehr positiv dar. Anfang des Jahres leisteten 2.524 Mitglieder der Ortsfeuerwehren aktiven Dienst, davon 267 Frauen und 428 Jugendliche. Für die Kreisbrandinspektion konnte Anfang 2025 Josef Strobl als Kreisbrandmeister für die Feuerwehren der Gemeinde Mammendorf und als Verantwortlicher für das Notfall-Lager gewonnen werden. Er trat die Nachfolge des ausgeschiedenen Kreisbrandmeisters Christian Sandmayr an. Das Hauptaugenmerk des Kreisfeuerwehrverbands liegt auf der Ausbildung der Orts- und Gemeindefeuerwehren. So konnte im vergangenen Jahr 118 Ausbildungsveranstaltungen, verteilt auf 38 unterschiedliche Lehrgänge, durchgeführt werden. Dabei wurden 1.938 Teilnehmende in verschiedenen Formaten geschult. Die Lehrgänge werden von 211 Ausbilder*innen durchgeführt, 22 Ortsfeuerwehren stellen sich als Lehrgangsstandorte zur Verfügung.

Vollversammlung des Kreisfeuerwehrverbands in Eichenau

Bei der Jugendarbeit ist die stetig steigende Zahl an Feuerwehranwärtern und -anwärterinnen erfreulich. Mit 428 Mitgliedern in 37 Jugendgruppen wurde ein neuer Rekordwert an Mitgliedern erreicht. Positiv entwickelt hat sich auch der Anteil der Mädchen in den einzelnen Gruppen. Besonders hervorzuheben sind die Entwicklungen bei den Kinderfeuerwehren. Neben der bereits bestehenden Kinderfeuerwehr in Mammendorf kamen zwei Neugründungen in Gernlinden und Rottbach hinzu. Insgesamt sind aktuell 60 Kinder in den drei Kinderfeuerwehren engagiert und bilden so eine gute Basis für den Nachwuchs in den kommenden Jahren.

Im vergangenen Jahr wurden die Feuerwehren im Landkreis zu insgesamt 5.132 Einsätzen alarmiert, ein plus von 11% ggü. dem Jahr 2023. Es kam dabei zu 941 Brandeinsätzen, 3.359 Einsätzen der techn. Hilfeleistung, 265 Sicherheitswachen, 222 Fehlalarme und 345 Einsätzen für First Responder und die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung.

Als besondere Ereignisse waren 2024 unter anderem das Hochwasserereignis im Juni mit rd. 1.600 Einsätzen sowie mehrere umfangreiche Brandereignisse zu nennen. Während der Hochwasserlage vom 01. bis 03. Juni 2024 wurden die Kommunen durch einen eingesetzten Koordinierungsstab nach Art. 15 Bay. Katastrophenschutzgesetz mit Besetzung FüGK und der Kreiseinsatzzentrale unterstützt. Hierbei findet die Koordination der nötigen Ressourcen zentral über eine Stelle im Landkreis statt.

Am Rande der Veranstaltung konnte die neu auf einem Ladeboden aufgebaute Sandsackfüll-Maschine vorgestellt werden. Durch eine großzügige Spende der VR-Bank konnte dieses Projekt realisiert werden, die Anlage ist damit mobil verlegbar und in kürzester Zeit einsatzfähig.

Modulare Trupp Ausbildung (MTA) des Landkreises startet erfolgreich in die neue Saison

Gernlinden: Die „Modulare Trupp Ausbildung“ kurz MTA, des Kreisfeuerwehrverbandes Fürstenfeldbruck startete in den letzten Wochen in die Frühjahressaison. Der 132. Lehrgang insgesamt und der erste des Jahres 2025 endete für 31 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am vergangenen Samstag mit Erfolg.

Modulare Trupp Ausbildung (MTA) des Landkreises startet erfolgreich in die neue Saison, Bild 1

So lernten die angehenden Einsatzkräfte alle Grundlagen der Feuerwehrarbeit in Theorie und Praxis kennen. Dazu gehörten u.a. die Durchführung der Brandbekämpfung mittels eines Löschaufbaus, der Umgang mit Schaummitteln, die Grundlagen der technischen Hilfeleistung mit Schneid- und Trenngeräten, eine Einweisung in das Thema Funkkommunikation sowie die theoretischen Grundlagen der Brandphysik.

Modulare Trupp Ausbildung (MTA) des Landkreises startet erfolgreich in die neue Saison, Bild 2

Alexander Lichti, Kreisbrandmeister und Ausbildungsleiter dankte den Ausbildern und zeigte sich sehr beeindruckt von der Leistung der angehenden Einsatzkräfte. Besonders interessant war das dieses Mal auch einige Quereinsteiger im Alter über 45 Jahre an dem Grundlehrgang teilnahmen. Mit der bestandenen Abschlussprüfung dürfen die Teilnehmer*innen ab sofort in Ihren Gemeindefeuerwehren aktiv am Einsatzdienst teilnehmen. Die nächsten beiden Lehrgänge ab Mai in Esting und ab Juli in Adelshofen sind ebenfalls schon ausgebucht.

Modulare Trupp Ausbildung (MTA) des Landkreises startet erfolgreich in die neue Saison, Bild 3

Damit bildet der Kreisfeuerwehrverband alleine im ersten Halbjahr rund 90 neue Einsatzkräfte für die Feuerwehren im Landkreis aus.

Lehrgang Führungssimulationstraining für Einsatzleiter

Vom 20.bis zum 22.02. fand der dritte Lehrgang „Führungssimulationstraining für Einsatzleiter der Orts- und Gemeindefeuerwehren des Landkreises statt. In Zusammenarbeit mit zwei externen Referenten konnte der Kreisfeuerwehrverband ein Training anbieten, bei dem Führungskräfte der Ortsfeuerwehren auf verschiedene Einsatzszenarien trainiert werden. Bei einem Schadensereignis kommt es besonders auf die taktischen Entscheidungen und Handlungen zu Beginn des Einsatzes an, da gerade am Anfang die Weichen für den Erfolg der Bewältigung der Situation gestellt werden. Hier wurden die Teilnehmer u.a. darauf geschult in der Chaosphase den Überblick zu behalten, zielgerichtet zu kommunizieren, sich alle verfügbaren Informationen einzuholen und dann im weiteren Verlauf die verschiedenen Maßnahmen nach richtiger Priorität zu entscheiden. Dann müssen diese noch in kurzer Zeit zielgerichtet an die anwesenden Einsatzkräfte delegiert werden. Ebenso wie der Lageüberblick ist auch die taktisch richtige Aufstellung der Einsatzfahrzeuge, die richtige Bemessung der nötigen Kräfte und die sich daraus ergebende frühzeitige Nachalarmierung weiterer Einsatzmittel wichtig. Gerade zu Beginn einer Einsatzlage prasseln verschiedene Informationen auf einen Einsatzleiter ein, die er ordnen und systematisch bewerten muss. Das alles geschieht unter extremen zeitlichen Stress und in einer oft noch unklaren Gesamtsituation. In der Regel zeichnet sich die Startphase auch durch einen Mangel an Einsatzmitteln aus, da diese erst nach und nach an der Einsatzstelle eintreffen. Daher müssen die Einsatzleitenden ständig die Prioritäten im Blick behalten und über Kontrollphasen überprüfen ob die vorgenommenen Maßnahmen auch Wirkung zeigen.

Lehrgang Führungssimulationstraining für Einsatzleiter

Die Besonderheit beim Führungssimulationstraining ist, dass es sich um ein Planspiel handelt, bei dem zusätzlich die Kommunikation mit anderen Feuerwehreinheiten sowie der Polizei und dem Rettungsdienst trainiert wird. Auch der Faktor Zeit wird in der Simulation berücksichtigt. Im Anschluss an die jeweilige Übung erhält der Einsatzleiter Lernpunkte in einem Feedbackverfahren aus der Gruppe sowie von den Ausbildern und kann so seine Vorgehensweise beim nächsten Mal verbessern.

Die 14 Teilnehmer*innen des Lehrgangs aus den Feuerwehren Aich, Biburg, Fürstenfeldbruck, Geiselbullach, Günzlhofen, Hörbach, Jesenwang, Maisch, Olching, Puchheim-Bahnhof und Unterpfaffenhofen durchlebten verschiedene Einsatzszenarien vom Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus über Verkehrsunfälle mit mehreren eingeklemmten Personen bis hin zu Einsatzlagen mit dem Austritt von Chemikalien. Im Anschluss an das Training überreichten Kreisbrandrat Christoph Gasteiger und Lehrgangsleiter Kreisbrandmeister Ric Unteutsch den Teilnehmenden die Urkunden. Gasteiger dankte den Führungskräften für die Bereitschaft, in dem Training durchaus an die eigenen Grenzen zu gehen und betonte noch einmal die Wichtigkeit der regelmäßigen Schulung auch der Führungskräfte im Landkreis.