Großbrand einer Scheune im Ortskern von Maisach

Maisach: Am Donnerstag, den 03. August wurde die Feuerwehr Maisach, sowie die umliegenden Feuerwehren gegen 19:30 Uhr zu einem Scheunenbrand in der Bahnhofsstraße in Maisach alarmiert. Beim Eintreffen schlugen bereits Flammen aus dem Dach der Scheune und das Feuer drohte auf ein direkt angebautes Wohnhaus überzugreifen. Die Feuerwehr kontrollierte das Wohnhaus ob sich noch Personen darin befinden und begann sofort mit einem massiven Löscheinsatz über mehrere Seiten des Objektes. Aufgrund der Alarmstichworte B4 Brand Landwirtschaftliches Anwesen wurden direkt oder im späteren Verlauf die Feuerwehren Gernlinden, Überacker, Germerswang, Rottbach, Esting, Germering, Gröbenzell, Fürstenfeldbruck hinzugezogen.

Großbrand einer Scheune im Ortskern von Maisach, Bild 2

Im Hof der Feuerwehr Maisach richtete die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung des Landkreises die Einsatzleitung ein. Kreisbrandmeister der Kreisbrandinspektion übernahmen verschiedene Einsatzabschnitte zur Koordination der Kräfte in den teilweise sehr unübersichtlichen Zugangswegen zum Objekt. Der Rettungsdienst vom BRK Fürstenfeldbruck und den Maltesern Gröbenzell sicherte die Einsatzkräfte ab. Später versorgten Sie die Helfer*innen mit Verpflegung über die Nacht. Das Technische Hilfswerk Fürstenfeldbruck leuchtete in der Nacht das Objekt aus damit die Polizei die Brandermittlungen aufnehmen konnte. Die Alarmierungsplanung des Landkreises sieht bei einem solchen Meldebild die Unterstützung der Ortsfeuerwehren durch ein Sonderlöschmittelfahrzeug des Landkreises (Standort Germering) sowie einer Wasserversorgungskomponente (in diesem Fall den Standort Gröbenzell) vor. Beide Einheiten wurden aufgrund der Ausbreitungsgefahr und verschiedenen Zugänge sehr schnell vollumfänglich eingebunden.

Großbrand einer Scheune im Ortskern von Maisach, Bild 1

Zusätzlich stellt der Landkreis den Gerätewagen Atemschutz zur Versorgung der Einsatzkräfte mit Atemschutzgeräten sowie einen Einsatzleitwagen zur Koordination der Lage zur Verfügung. Im Verlauf des nächsten Tages löschte die Feuerwehr Maisach noch Glutnester, während ein Bagger die unzugänglichen Stellen freilegte. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 200.000 Euro, die Ursachenermittlung läuft noch. Eine Ausbreitung auf weitere Objekte konnte trotz der engen Bebauung vermieden werden.

Unfall mit Kran an Bahnstrecke

Gröbenzell: Heute gegen 13:30 Uhr verfing sich ein Kranhaken am S-Bahnhof Gröbenzell in der Oberleitung. Beim Kontakt mit den 16.000 V der Oberleitung gab es einen lauten Knall und Teile der Oberleitung wurden abgerissen.

Die Feuerwehr Gröbenzell sperrte den Gefahrenbereich großräumig ab und entfernte das havarierte Kettengehänge von der Drehleiter aus. Für die Arbeiten an der Oberleitung musste der Strom abgeschaltet und durch Mitarbeiter der Deutschen Bahn Erdungsmaßnahmen durchgeführt werden..

Der Kranführer und alle weiteren Personen blieben bis auf einen gehörigen Schreck unverletzt.

Unfall mit Kran an Bahnstrecke

An der Einsatzstelle waren neben der Feuerwehr Gröbenzell, die Feuerwehr Geiselbullach, die Kreisbrandinspektion Fürstenfeldbruck mit den Einsatzleitwagen des Landkreises, der Rettungsdienst und der DB Notfallmanager. Nach rund zwei Stunden konnte die Einsatzstelle dann an die Polizei übergeben werden.

Beim Zugverkehr kam es bis in den Abend hinein zu Einschränkungen. Zur Höhe des Sachschadens liegen noch keine Angaben vor.

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Schwerer Verkehrsunfall auf der B2

Puchheim/Germering: Aus noch ungeklärter Ursache ereignete sich am Samstagabend, den 21.09.2019 gegen 18:30 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall mit vier beteiligten PKW auf der B2 bei Germering. Aufgrund der Lagemeldung wurde die Feuerwehr Germering mit dem Rüstzug gemäß dem Stichwort THL4 alarmiert. Zusätzlich alarmierte die Integrierte Leitstelle die Kreisbrandinspektion und das THW.

Schwerer Verkehrsunfall auf der B2, Bild 02

Bei der umfassenden Erkundung der weitläufigen Einsatzstelle zeigte sich, dass vier PKW kollidiert waren, in drei der PKW war jeweils eine Person eingeklemmt, vier weitere Personen waren verletzt.

Der Einsatzleiter der Feuerwehr Germering ließ daher die Feuerwehren aus Unterpfaffenhofen und Puchheim – Ort mit weiterem hydraulischem Rettungsgerät nachalarmieren. Die Kräfte wurden den Prioritäten folgend den jeweiligen Unfallfahrzeugen zugeteilt.

Schwerer Verkehrsunfall auf der B2, Bild 01Der augenscheinlich schwer verletzte Fahrer einer Dodge Viper musste durch die Feuerwehr Germering befreit werden. Dazu wurde zunächst die Fahrertüre mit dem hydraulischen Spreizer entfernt. Im Anschluss konnte der Vorderwagen mit einem Rettungszylinder nach vorne gedrückt und so die Einklemmung in Beinbereich gelöst werden. Der Fahrer wurde an die Besatzung eines ebenfalls alarmierten Rettungshubschraubers übergeben und in eine Klinik geflogen. Das zweite Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Germering befreite die ebenfalls schwerverletzte Beifahrerin eines Toyota. Dazu wurde zunächst die Beifahrertüte entfernt um im Anschluss durch abtrennen der B-Säule und der hinteren Türe ein sogenannte große Seitenöffnung zu schaffen. Die Patientin wurde so achsengerecht aus dem PKW gerettet. Hierbei unterstütze der Rüstwagen der Stadt Germering mit dem erforderlichen schweren Gerät. Die Feuerwehr Unterpfaffenhofen konzentrierte sich auf den dritten PKW mit eingeklemmter Person. Hier musste der Fahrer durch eine große Seitenöffnung befreit werden. Die Feuerwehr Puchheim-Ort sicherte die Unfallstelle ab und leuchtete den Landeplatz für den Hubschrauber aus. Im weiteren Verlauf übernahm die Feuerwehr Puchheim-Ort die Einsatzleitung, da der Unfallort der Zuständigkeit der Stadt Puchheim zugeordnet werden konnte.

Ein besonderer Dank gilt den Ersthelfern, die einen sehr präzisen Notruf abgesetzt haben und die die Feuerwehren und Rettungsdienste, aufgrund ihrer teils medizinischen Berufsbilder, perfekt unterstützt haben. Die Kreisbrandinspektion wünscht allen Unfallopfern schnelle und gute Genesung.