Nachwuchsausbildung der Feuerwehren im Landkreis

Nachwuchsausbildung der Feuerwehren im Landkreis Fürstenfeldbruck startet wieder durch

Nachdem im Herbst und Frühjahr einige Grundlehrgänge der so genannten „Modularen Trupp Ausbildung“ (MTA) Corona bedingt ausfallen mussten sind wir froh, dass seit Mitte Juni wieder Lehrgängen an fünf Feuerwehrstandorten im Landkreis angelaufen sind. Neben Esting, Mammendorf und Eichenau starten auch in Gröbenzell und Fürstenfeldbruck kurzfristige die nächsten Kurse. Zwar müssen die Teilnehmerzahlen noch auf 14 Feuerwehranwärter pro Lehrgang reduziert sein, insgesamt wird der Kreisfeuerwehrverband aber über 70 neue Feuerwehrfrauen und -männer in den nächsten Wochen ausbilden können.

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Brandbekämpfung im Miniaturformat am „Schaumtrainer“

Alexander Lichti, Kreisbrandmeister und Lehrgangsleiter für die MTA Ausbildung, dankt besonders den zahlreichen Ausbildern, die die nächsten Wochen versuchen werden den Rückstand in der Ausbildung aufzuholen. Die frisch gelernten Einsatzkräfte können mit Abschluss des letzten Lehrgangstages eine Prüfung ablegen mit der sie dann in ihren Heimatfeuerwehren im Einsatzfall ausrücken dürfen. Am Lehrgang kann man ab dem 16. Lebensjahr teilnehmen, bis zum Alter von 18 Jahren werden die Feuerwehrleute allerdings bei Einsätzen nur außerhalb des Gefahrenbereiches eingesetzt. Die ältesten „Neu-Einsteiger“ die den Kurs absolviert haben waren übrigens über 50 Jahre alt! Aktiven Feuerwehrdienst in Bayern kann man bis zum 65. Lebensjahr leisten.

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Technische Hilfeleistung beim PKW Unfall

Wenn auch Du Interesse an einer vielseitigen Ausbildung in den Bereichen Brandbekämpfung, 1. Hilfe und Technische Hilfeleistung hast melde Dich am Besten in Deinem Heimatort bei der örtlichen Feuerwehr, hier werden immer Nachwuchshelfer gebraucht. Oder melde Dich unter facebook@kfv-ffb.de

Corona-Schnelltests bei der Kreisbrandinspektion im Landkreis Fürstenfeldbruck

Germering: Die Kreisbrandinspektion verfügt im Kampf gegen Corona seit dieser Woche über neue Möglichkeiten. Am vergangenen Samstag wurden acht Feuerwehrleute aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck ausgebildet um künftig Corona-Schnelltests durchführen zu können. Die Einweisung unter ärztlicher Leitung ermöglicht es künftig, bei Lehrgängen des Kreisfeuerwehrverbandes, vor dem Beginn am Morgen die Teilnehmer und Ausbilder zu testen. Auch ist es möglich, falls im Rahmen einer größeren Schadenslage, wie bspw. ein Hochwasser, ein Führungsstab eingesetzt wird, die Mitglieder kurzfristig zu testen.

Corona-Schnelltests bei der Kreisbrandinspektion im Landkreis Fürstenfeldbruck

Der Test ersetzt keine Abstands- oder Maskenregelungen und ist nur ein weiterer Baustein um die Helfer zu schützen. Mit wenigen Unterbrechungen ruht die Ausbildung der Feuerwehren im Landkreis seit fast einem Jahr. Gerade für die Grundlehrgänge ist ein zeitnaher Schulungsbetrieb dringend nötig, um am Ende einem ganzen Jahrgang den Einstieg in die Einsatztätigkeit zu ermöglichen.