Weihnachtsgruß

Liebe Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden,
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

drei Mal werden wir noch wach…

Ja dann ist´s schon wieder soweit und es ist Weihnachten. Ich hoffe für uns alle, dass spätestens dann die vielbesagte Weihnachtsruhe eintreten wird und wir alle entspannte Stunden und Tage genießen dürfen. Verdient haben wir uns das, da bin ich mir sicher!

Weihnachtsgruß 2023

Ich möchte mich bei allen Kameradinnen und Kammeraden und auch den Unterstützerinnen und Unterstützer der Feuerwehren für die gute Zusammenarbeit und engagierte Arbeit im nun bald vergangenen Jahr sehr herzlich bedanken! Das Jahr war arbeitsreich und ich frage mich manchmal, wie wir das alles neben unseren beruflichen und familiären Verpflichtungen hinbekommen. Irgendwie hat´s funktioniert, die Ergebnisse können sich sehen lassen. Bürgerinnen und Bürger können sich auf uns verlassen!

Einen besonderen Dank möchte ich auch an Eure Bereitschaft zur Ausbildung sagen!
Nicht nur das, was Ihr regelmäßig in Euren Wehren macht, ist beachtlich, sondern auch die Teilnahme an den Angeboten des Kreisfeuerwehrverbandes ist äußerst respektabel und erfüllt mich mit Stolz und Zufriedenheit. Macht weiter so!

Einen besonderen Gruß möchte ich noch an unsere Zukunft, die Jugend, schicken. Weit über 100 Teilnehmer beim Orientierungsmarsch deutlich über 200 Mädels und Burschen beim Wissenstest, das sind beachtliche Zahlen! Ihr könnt stolz auf Euch sein! Macht bitte weiter so und macht Werbung für unsere Sache. Werbung bei Freunden und Mitschülern gerne aber auch bei Mamas und Papas, die den Weg zur Feuerwehr noch nicht gefunden haben.

Habt alle eine schöne Weihnacht und ein gesundes neues Jahr!!

Euer Christoph
(Kreisbrandrat)

Rekordteilnahme beim Jugendwissenstest der Feuerwehren des Landkreises

Gröbenzell: Auf Einladung des örtlichen Kommandanten Christian Weihrauch, legten am vergangenen Donnerstagabend in Gröbenzell insgesamt 209 Jugendliche den diesjährigen Jugendwissenstest des Landesfeuerwehrverbandes ab. Die diesjährigen Themen die im Vorfeld in den Feuerwehren geschult wurden waren Unfallverhütung, Persönliche Schutzausrüstung und Dienstkleidung. Die Teilenehmer aus insgesamt 25 Feuerwehren mussten in begrenzter Zeit die vorgegeben Fragen zu den Themen schriftlich beantworten.

Jugendwissenstest2023, Bild 2
Stv. Landrätin Martina Drechsler, Bürgermeister Martin Schäfer und KBR Christoph Gasteiger gratulieren den erfolgreichen Teilnehmer*innen

Im Anschluss gratulierten die stellvertretende Landrätin Martina Drechsler, der Bürgermeister der Gemeinde Gröbenzell Martin Schäfer sowie Kreisbrandrat Christoph Gasteiger den Teilnehmer*innen. Die Prüfung wird in mehreren Stufen abgelegt. Neun Nachwuchskräfte schlossen mit der Stufe IV die Prüfungsreihe ab und erhalten damit eine Urkunde am Neujahrsempfang des Kreisfeuerwehrverbandes überreicht. Das die Feuerwehrjungend im Landkreis gut aufgestellt ist, sieht man auch daran, dass mit 44 weiblichen Teilnehmerinnen bereits über 20% der Jugendlichen weiblich sind. Ein Trend der sich erfreulicherweise die letzten Jahre verstärkt hat.

Jugendwissenstest2023, Bild 1

Kreisbrandrat Christoph Gasteiger und Kreisjugendwart Josef Wagner dankten den Teilnehmenden sowie der Feuerwehr Gröbenzell sehr herzlich für die Organisation des Abends. Nach 145 Teilnehmern im Vorjahr war es dieses Jahr die teilnehmerstärkste Prüfung im Landkreis überhaupt.

Schneebruch im Landkreis Fürstenfeldbruck – Wetterberuhigung entlastet die Feuerwehren

Landkreis: Die Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Fürstenfeldbruck bearbeiteten, aufgrund der anhaltenden Schneefälle, seit Freitagabend bis Sonntagmittag ca. 600 Einsätze. Es gab, anders als bei bisherigen Unwetterlagen, kaum Schwerpunkte. Vielmehr verteilten sich die Einsätze flächendeckend über den gesamten Landkreis. Somit waren nahezu alle Feuerwehren des Landkreises gefordert in ihren Ortsbereichen Schäden zu beseitigen. Durch den besonders schweren Schnee waren dies vor allem abgebrochene oder umgestürzte Bäume. Mehrere Bäume beschädigten dabei Strom und Telefonleitungen. Ein größerer Stromausfall fand glücklicherweise nicht statt. Neben dem schweren Verkehrsunfall bei Rottbach am Freitagabend hielten sich die Verkehrsunfälle in Grenzen, auch da die Bürger*innen den Aufrufen gefolgt waren und überwiegend ihre Fahrzeuge stehen ließen. Mehrfach mussten Rettungswagen von den Feuerwehren freigeschleppt werden, da sie sich festgefahren hatten. Auf den Autobahnen des Landkreises kam es teilweise zu stop and go Verkehr durch querstehende LKWs. Diese konnten immer rechtzeitig beseitigt werden, bevor die wartenden Fahrzeuge eingeschneit wurden. Im Laufe der vergangenen Nacht auf Sonntag nahm dann die Einsatzhäufigkeit spürbar ab, da am Nachmittag der Schneefall aufgehört hatte. Schneeverwehungen blieben größtenteils aus. Im Verlauf des Sonntags waren die Feuerwehren Germering und Unterpfaffenhofen noch mit Arbeiten zur Gebäudesicherung mit Unterstützung des THW Fürstenfeldbruck und des THW Augsburg beschäftigt. Die Hilfsorganisationen, bestehend aus dem Roten Kreuz und dem Malteser Hilfsdienst, versorgten in der Nacht auf Samstag gestrandete S-Bahn Fahrgäste im Gemeindezentrum in Maisach und unterstützen mit Ansprechpartnern im Führungsstab des Landkreises. Kreisbrandrat Christoph Gasteiger dankt ausdrücklich den Einsatzkräften für Ihren unermüdlichen Dienst in den vergangenen Stunden. „Dank der umsichtigen Bearbeitung der Einsätze und aufgrund der guten Ausbildung der Feuerwehren konnten größere Schäden oder Verletzungen vermieden werden“. Die Kreisbrandinspektion bittet in den nächsten Tagen vor allem auf auftretendes Glatteis auf den Straßen zu achten, da strenger Frost vorhergesagt wird.

Dank an die Helfer

Schneebruch im Landkreis Fürstenfeldbruch – Stand 02.12.2023

Landkreis: Aufgrund der anhaltenden Schneefälle im Landkreis Fürstenfeldbruck kam es seit Freitagabend zu mehreren hundert Feuerwehreinsätzen im Landkreis Fürstenfeldbruck. Bis Samstagmittag waren zahlreiche umgestürzte Bäume und Verkehrsunfälle zu bearbeiten. Zu einem schweren Unfall kam es am Freitag gegen 19 Uhr im Bereich Rottbach bei dem eine Person verletzt und im Fahrzeug eingeklemmt wurde. Die Ortsfeuerwehren der Gemeinde Maisach konnten die Person erstversorgen und mit Rettungsspreizer und Rettungsschere aus dem Fahrzeug befreien sowie dem Rettungsdienst übergeben. Gegen 2 Uhr Nachts strandete eine S-Bahn im Bahnhof Maisach. Rund 25 Fahrgäste wurden daraufhin vom Roten Kreuz und vom Malteser Hilfsdienst im Gemeindezentrum der Gemeinde Maisach untergebracht. Im Verlauf der Nacht wurden die Straßenverhältnisse immer schlechter. Im Stadtgebiet Fürstenfeldbruck musste ein Rettungswagen von der Feuerwehr aus dem Schnee befreit werden in dem er sich festgefahren hatte.

Schneebruch, Bild 1

Gegen 07:30 Uhr richtet die Kreisbrandinspektion den landkreisweiten Führungsstab in der Kreiseinsatzzentrale im Gerätehaus der Feuerwehr Fürstenfeldbruck ein. In enger Zusammenarbeit mit dem Technischen Hilfswerk, dem Bayerischen Roten Kreuz und dem Malteser Hilfsdienst wurden nötige Koordinierungen und Vorbereitungen durchgeführt. Die aktuellen Einsatzschwerpunkte sind die Ortsverbindungsstraßen im westlichen Landkreis sowie die Autobahn A8 und die A99 auf denen es immer wieder zu Sperrungen und liegengebliebenen LKWs kommt. Ein Stromausfall in der Gemeinde Egenhofen konnte durch die verantwortlichen Netzbetreiber nach einigen Stunden wiederhergestellt werden. Die Winterdienste der Kommunen sowie die Feuerwehren sind im Dauereinsatz.

Schneebruch, Bild 2

Aufgrund der aktuellen Schneelage wird noch mit Einschränkungen bis mindestens Samstagnacht gerechnet. Die Bürger*innen werden gebeten wenn möglich zu Haus zu bleiben und vor allem die Autos stehen zu lassen.

Simulation von Gefahrguteinsätzen in Mammendorf

Mammendorf: In Vorbereitung auf die geplanten Vollübungen 2024 im Bereich ABC fanden am 22. und 23.11.2023 zwei Planspielabende bei der Feuerwehr in Mammendorf statt.
Die Feuerwehren aus Geiselbullach, Germering, Gröbenzell, Fürstenfeldbruck, Olching, Unterpfaffenhofen und die Unterstützungsgruppe hatten jeweils eine Führungskraft entsendet um Rolle, Vorgehen und Ausrüstung der jeweiligen Spezialeinheit im Planspiel mit einzubringen. Stv. Kommandant Michael Schmid und Wolfgang Blum (Kreisbrandmeister) von der Feuerwehr Mammendorf übernahmen an den von ihnen gebauten Planspielplatten die Rolle der örtlich zuständigen und ersteintreffenden Feuerwehr.

Simulation von Gefahrguteinsätzen in Mammendorf
Simulation von Gefahrguteinsätzen in Mammendorf

Konkret wurde ein Chlor- und Salzsäureaustritt im Schwimmbad, ein Verkehrsunfall mit brennenden Salpetersäuretankzug, die radioaktive Kontamination mehrerer Personen und ein Brand unter Beteiligung radioaktiver Stoffe als Übungsszenarien abgearbeitet.

Kreisbrandmeister ABC Christian Weirauch hatte die Abende nach Anregung aus dem Arbeitskreis ABC organisiert. Alle Beteiligten waren sich beim abschließenden Feedback einig, dass die Planübungen einen sehr guten Austausch und das bessere Kennenlernen zwischen den Spezialeinheiten fördern. Eine Wiederholung als Ergänzung zu den Vollübungen strebt die Kreisbrandinspektion an.

Folgende Feuerwehren übernehmen bei Gefahrguteinsätzen Spezialaufgaben mit der großteils vom Landkreis, dem Freistaat oder dem Bund finanzierten Spezialausstattung: Geiselbullach (Gerätewagen Gefahrgut), Germering (Sonder-TLF mit LUF 60 und Strahlenschutz), Gröbenzell (Messeinheit), Fürstenfeldbruck (Gerätewagen Atemschutz und Strahlenschutz), Olching (Strahlenschutz) und Unterpfaffenhofen (Dekon Einheit und Strahlenschutz). Unterstützt werden diese Einheiten im Ernstfall von Ortsfeuerwehren mit erweiterter Gefahrgutausrüstung wie bspw. Chemikalienschutzanzügen, Messgeräten, Ölwehrausstattung und Personal.

Erfahrungsaustausch zum neuen Löschunterstützungsfahrzeug mit dem Landkreis Erding

Oberding: Seit Mitte August ist das neue Löschunterstützungsfahrzeugs vom Typ LuF 60 bei der Freiwilligen Feuerwehr Germering stationiert. Ein ähnliches Fahrzeug wird bereits seit 2015 bei der Feuerwehr Oberding im Landkreis Erding vorgehalten. Da die Feuerwehr dort bereits über umfangreiche praktische Erfahrung verfügt, kam es am vergangenen Freitag und Samstag in Oberding zu einem gemeinsamen Lehrgang zum Umgang mit dem neuen Fahrzeug, an dem sechs Kamerad*innen aus Germering teilnehmen durften. Der Lehrgang umfasste nicht nur theoretisches Wissen und Sicherheitseinweisungen, sondern beinhaltete auch zahlreiche praktische Übungen. Dabei standen die sichere Fortbewegung des Geräts in verschiedenen Geländesituationen und der korrekte Einsatz des LuF 60 im Fokus. Die Schulung ermöglichte den Teilnehmern, das Fahrzeug sicher zu bedienen und effektiv einzusetzen.

Erfahrungsaustausch zum neuen Löschunterstützungsfahrzeug mit dem Landkreis Ebersberg, Bild 1

Das ferngesteuerte Löschunterstützungsfahrzeug ermöglicht den Einsatz in Brandräumen, in denen die Temperaturen für Einsatzkräfte zu hoch sind. Insbesondere in Tiefgaragen, Tunnelbränden und großen, einsturzgefährdeten Hallen kommt das Fahrzeug mit seinem Kettenantrieb und einem Luftfilter im Ölbad zum Einsatz. Diese Eigenschaften ermöglichen den Einsatz auch in vollständig verrauchten und schwer zugänglichen Bereichen. Das Fahrzeug erzeugt mithilfe einer Turbine einen effektiven Löschnebel, der dazu dient, die Temperaturen im Brandraum zu reduzieren und somit zur Kühlung der Gebäudestruktur beizutragen. Besonders bei Bränden von Elektrofahrzeugen in Tiefgaragen erweist sich das Fahrzeug als äußerst wirksam. Die Feuerwehr Germering bedankt sich herzlich bei der Feuerwehr Oberding für den intensiven Erfahrungsaustausch und die praxisnahe Schulung und freut sich auf eine weitere gute Zusammenarbeit.

Erfahrungsaustausch zum neuen Löschunterstützungsfahrzeug mit dem Landkreis Ebersberg, Bild 2