Ausbildungssaison der Feuerwehr-Grundausbildung endet in Unterpfaffenhofen

Am 25.10. endet der dieses Jahr 6. und damit letzte Basismodul-Lehrgang der Modularen Truppmann Ausbildung mit 21 Teilnehmenden in Unterpfaffenhofen. Mit diesem zweiwöchigen Lehrgang beginnt für die Feuerwehraspiranten die Ausbildung zum späteren Truppführer bei den Orts- und Gemeindefeuerwehren. Neben den Grundlagen der Brandphysik lernen die neuen Einsatzkräfte in dem Lehrgang die rechtlichen Themen, den Ablauf bei Brand- oder THL-Einsätzen sowie die unterschiedlichen Einsatzfahrzeuge und Geräte kennen.

Ausbildungssaison der Feuerwehr-Grundausbildung endet, Bild 1

Neben einer Ausbildung zur Ersten Hilfe ergänzt sich die Ausbildung dann anschließend einer Praxisphase in den Feuerwehren sowie einer weiteren Abschlussprüfung nach zwei Jahren. Insgesamt bildete der Kreisfeuerwehrverband 152 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Jahr 2025 an den Standorten Fürstenfeldbruck, Esting, Gernlinden, Adelshofen, Hattenhofen und Unterpfaffenhofen aus.

Ausbildungssaison der Feuerwehr-Grundausbildung endet, Bild 2

Bereits im Frühjahr 2026 starten die nächsten Basis-Module der Ausbildungssaison 2026. Wenn Ihr Interesse an einer kostenlosen Feuerwehr-Ausbildung habt, geht gerne auf Eure örtlichen Feuerwehren zu die Euch für Fragen hierbei sehr gerne zur Verfügung stehen.

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Herbstlehrgänge zur technischen Hilfeleistung bei PKW-Unfällen des Kreisfeuerwehrverbands Fürstenfeldbruck

Bericht vom 13.10.2025

Auch dieses Jahr organisierte der Kreisfeuerwehrverband Fürstenfeldbruck wieder drei spannende Lehrgänge zum Thema „Technische Hilfeleistung bei PKW Unfällen“. Die Veranstaltungen dienten der Fort- und Weiterbildung von Einsatzkräften in der sicheren und effizienten Rettung von Personen aus verunfallten Fahrzeugen sowie dem Umgang mit verschiedenen Fahrzeugtechnologien. Zwei Grundlehrgänge fanden in Aich und Moorenweis statt; hier nahmen jeweils 28 Teilnehmer an jedem der Kurse teil.

Herbstlehrgänge 2025, Bild 1

Der Aufbaulehrgang wurde in Mammendorf durchgeführt, hier mit 21 Teilnehmenden. Zudem war der Rettungsdienst aktiv eingebunden, wodurch eine praxisnahe Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und präklinischer Notfallmedizin ermöglicht wurde.

Herbstlehrgänge 2025, Bild 2Beim Aufbaulehrgang in Mammendorf kam eine besondere Kooperation zum Tragen: Der ADAC unterstützte den Lehrgang mit einem neuen Versuchs-PKW, der als Übungsobjekt diente. Dadurch konnten die Einsatzkräfte die neuesten Entwicklungen in der Fahrzeugtechnik und die Schneidtechniken an Neufahrzeugen praxisnah testen und weiterentwickeln. Diese partnerschaftliche Zusammenarbeit unterstreicht die Bedeutung praxisnaher Ausbildung im Umgang mit modernen Fahrzeugen.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre Disziplin und ihre engagierte Mitarbeit während der Schulungen. Ebenso danken wir den Feuerwehren Aich, Moorenweis und Mammendorf sowie dem gesamten Ausbilderteam für die reibungslose Durchführung. Dieses Engagement ermöglicht es, dass im Ernstfall qualifizierte Hilfe zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor Ort geleistet werden kann.

 

Der Kreisfeuerwehrverband sucht weiterhin PKW-Spenden (Alt- und Schrottfahrzeuge) für die Ausbildung der Feuerwehren. Möchten Sie Ihr altes Auto loswerden, können Sie sich gerne an schrottfahrzeuge@kbi-ffb.de wenden.

Herbstlehrgänge 2025, Bild 3

Erfolgreicher Abschluss des Absturzsicherungslehrgangs des Kreisfeuerwehrverbands in Eichenau

25. Lehrgang für Absturzsicherung, Bild 2Vom 01.04. bis 12.04.2025 fand im Gerätehaus Eichenau der 25. Lehrgang für Absturzsicherung statt. Nach einem Theorieabend wurde an den darauffolgenden Lehrgangstagen die Handhabung und der Umgang mit dem Gerätesatz Absturzsicherung in die Praxis umgesetzt. Die 15 Teilnehmer*innen aus den Feuerwehren Eichenau, Emmering, Dünzelbach, Germering, Gröbenzell, Jesenwang, Maisach, Puchheim-Bahnhof und Unterpfaffenhofen wurden in den Bereichen Knoten und Stiche, Bau eines Seilgerüstes auf unterschiedlichen Dacharten, Arbeiten an Böschungen und Hängen, sowie für das Retten bzw. Rückführen einer Personen aus der Senkrechten und mit der Schleifkorbtrage ausgebildet.

25. Lehrgang für Absturzsicherung, Bild 1
Teilnehmer des 25. Lehrgangs für Absturzsicherung

25. Lehrgang für Absturzsicherung, Bild 3Zum Abschluss des Lehrgangs überreichten Kreisbrandinspektor Hendrik Cornell und Kreisbrandmeisterin Susanne Mayrhofer den Teilnehmer*innen ihre Urkunden und dankten den Ausbildern sowie der Feuerwehr Eichenau für die Durchführung des Lehrgangs.

#team112 #absturzsicherung

 

 

Modulare Trupp Ausbildung (MTA) des Landkreises startet erfolgreich in die neue Saison

Gernlinden: Die „Modulare Trupp Ausbildung“ kurz MTA, des Kreisfeuerwehrverbandes Fürstenfeldbruck startete in den letzten Wochen in die Frühjahressaison. Der 132. Lehrgang insgesamt und der erste des Jahres 2025 endete für 31 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am vergangenen Samstag mit Erfolg.

Modulare Trupp Ausbildung (MTA) des Landkreises startet erfolgreich in die neue Saison, Bild 1

So lernten die angehenden Einsatzkräfte alle Grundlagen der Feuerwehrarbeit in Theorie und Praxis kennen. Dazu gehörten u.a. die Durchführung der Brandbekämpfung mittels eines Löschaufbaus, der Umgang mit Schaummitteln, die Grundlagen der technischen Hilfeleistung mit Schneid- und Trenngeräten, eine Einweisung in das Thema Funkkommunikation sowie die theoretischen Grundlagen der Brandphysik.

Modulare Trupp Ausbildung (MTA) des Landkreises startet erfolgreich in die neue Saison, Bild 2

Alexander Lichti, Kreisbrandmeister und Ausbildungsleiter dankte den Ausbildern und zeigte sich sehr beeindruckt von der Leistung der angehenden Einsatzkräfte. Besonders interessant war das dieses Mal auch einige Quereinsteiger im Alter über 45 Jahre an dem Grundlehrgang teilnahmen. Mit der bestandenen Abschlussprüfung dürfen die Teilnehmer*innen ab sofort in Ihren Gemeindefeuerwehren aktiv am Einsatzdienst teilnehmen. Die nächsten beiden Lehrgänge ab Mai in Esting und ab Juli in Adelshofen sind ebenfalls schon ausgebucht.

Modulare Trupp Ausbildung (MTA) des Landkreises startet erfolgreich in die neue Saison, Bild 3

Damit bildet der Kreisfeuerwehrverband alleine im ersten Halbjahr rund 90 neue Einsatzkräfte für die Feuerwehren im Landkreis aus.

Virtuelles Training der Feuerwehren für die Innenbrandbekämpfung

Der Freistaat Bayern unterstützt die Landkreise mit innovativer Technik für virtuelle Trainings bei den Feuerwehren. Der Kreisfeuerwehrverband organisierte dazu in den vergangenen Wochen 12 Schulungsabende bei denen insgesamt 72 Atemschutzgeräteträger der Ortsfeuerwehren, dank modernster Virtual-Reality-Technology (VR), das Vorgehen bei der Brandbekämpfung realitätsnah beüben konnten. Jeder Teilnehmer hatte in einer 30-minutigen Übungssession die Möglichkeit mehrere Szenarien abzuarbeiten, jedes Szenario wurde im Anschluss zusammen mit einem Ausbilder besprochen und analysiert.

Virtuelles Training der Feuerwehren für die Innenbrandbekämpfung

Mit einer VR-Brille und einem mit Sensoren ausgestatteten Hohlstrahlrohr lassen sich verschiedene Einsatzszenarien (z.b. ein Küchen- oder Zimmerbrand) simulieren. „Natürlich können mit eine VR-System nicht alle physischen und psychischen Einsatzfaktoren dargestellt werden, aber es kann ein anderes Verständnis für gewisse Situationen und Gefahren auf Grundlage des Ampelsystems geweckt werden“, sagt Alfons Dobler Kreisbrandmeister für Atemschutz im Landkreis Fürstenfeldbruck.

Virtuelles Training der Feuerwehren für die Innenbrandbekämpfung

Alle Teilnehmer waren von den verschiedenen Darstellungsmöglichkeiten welches das System bietet, überzeugt und sich einig, dass dieser Lehrgang als zusätzliche Ausbildung für einen erfolgreichen Strahlrohreinsatz von Nutzen sein kann. Das VR-System wurde im Jahr 2024 vom Freistaat Bayern für jeden Landkreis kostenfrei zur Verfügung gestellt und nach einer intensiven Schulung der Atemschutzausbilder des KFV FFB erstmals für eine Ausbildung verwendet. Auf Grund der positiven Rückmeldungen wird der Lehrgang das Angebot des KFV FFB zukünftig erweitern.

Virtuelles Training der Feuerwehren für die Innenbrandbekämpfung

Lehrgang Führungssimulationstraining für Einsatzleiter

Vom 20.bis zum 22.02. fand der dritte Lehrgang „Führungssimulationstraining für Einsatzleiter der Orts- und Gemeindefeuerwehren des Landkreises statt. In Zusammenarbeit mit zwei externen Referenten konnte der Kreisfeuerwehrverband ein Training anbieten, bei dem Führungskräfte der Ortsfeuerwehren auf verschiedene Einsatzszenarien trainiert werden. Bei einem Schadensereignis kommt es besonders auf die taktischen Entscheidungen und Handlungen zu Beginn des Einsatzes an, da gerade am Anfang die Weichen für den Erfolg der Bewältigung der Situation gestellt werden. Hier wurden die Teilnehmer u.a. darauf geschult in der Chaosphase den Überblick zu behalten, zielgerichtet zu kommunizieren, sich alle verfügbaren Informationen einzuholen und dann im weiteren Verlauf die verschiedenen Maßnahmen nach richtiger Priorität zu entscheiden. Dann müssen diese noch in kurzer Zeit zielgerichtet an die anwesenden Einsatzkräfte delegiert werden. Ebenso wie der Lageüberblick ist auch die taktisch richtige Aufstellung der Einsatzfahrzeuge, die richtige Bemessung der nötigen Kräfte und die sich daraus ergebende frühzeitige Nachalarmierung weiterer Einsatzmittel wichtig. Gerade zu Beginn einer Einsatzlage prasseln verschiedene Informationen auf einen Einsatzleiter ein, die er ordnen und systematisch bewerten muss. Das alles geschieht unter extremen zeitlichen Stress und in einer oft noch unklaren Gesamtsituation. In der Regel zeichnet sich die Startphase auch durch einen Mangel an Einsatzmitteln aus, da diese erst nach und nach an der Einsatzstelle eintreffen. Daher müssen die Einsatzleitenden ständig die Prioritäten im Blick behalten und über Kontrollphasen überprüfen ob die vorgenommenen Maßnahmen auch Wirkung zeigen.

Lehrgang Führungssimulationstraining für Einsatzleiter

Die Besonderheit beim Führungssimulationstraining ist, dass es sich um ein Planspiel handelt, bei dem zusätzlich die Kommunikation mit anderen Feuerwehreinheiten sowie der Polizei und dem Rettungsdienst trainiert wird. Auch der Faktor Zeit wird in der Simulation berücksichtigt. Im Anschluss an die jeweilige Übung erhält der Einsatzleiter Lernpunkte in einem Feedbackverfahren aus der Gruppe sowie von den Ausbildern und kann so seine Vorgehensweise beim nächsten Mal verbessern.

Die 14 Teilnehmer*innen des Lehrgangs aus den Feuerwehren Aich, Biburg, Fürstenfeldbruck, Geiselbullach, Günzlhofen, Hörbach, Jesenwang, Maisch, Olching, Puchheim-Bahnhof und Unterpfaffenhofen durchlebten verschiedene Einsatzszenarien vom Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus über Verkehrsunfälle mit mehreren eingeklemmten Personen bis hin zu Einsatzlagen mit dem Austritt von Chemikalien. Im Anschluss an das Training überreichten Kreisbrandrat Christoph Gasteiger und Lehrgangsleiter Kreisbrandmeister Ric Unteutsch den Teilnehmenden die Urkunden. Gasteiger dankte den Führungskräften für die Bereitschaft, in dem Training durchaus an die eigenen Grenzen zu gehen und betonte noch einmal die Wichtigkeit der regelmäßigen Schulung auch der Führungskräfte im Landkreis.