Amtshilfe durch die Feuerwehren anlässlich der Radldemo zur IAA

Landkreis: Im Rahmen der Radsternfahrt, die anlässlich der IAA durch den ADFC veranstaltet wurde, kam es zu umfangreichen Unterstützungsmaßnahmen durch die Feuerwehren des Landkreises Fürstenfeldbruck. Auf Anforderung der Polizei unterstützten Einsatzkräfte die Absperrungen entlang der Strecke.

Radldemo zur IAA, Bild 1

Der Demonstrationsverlauf ging von Luttenwang über Mammendorf, Fürstenfeldbruck, Emmering, Eichenau, Puchheim bis nach Germering wo er sich mit einem zweiten Zug aus Gilching traf. Die Teilnehmerzahl auf diesem Teil der Sternfahrt zählte die Polizei mit knapp 500 Teilnehmern. In der Kreiseinsatzzentrale der Feuerwehr liefen alle Informationen über den Demonstrationsverlauf zusammen.

Radldemo zur IAA, Bild 2

Wie bei solchen größeren Veranstaltungen üblich galt es durch die Feuerwehren auch parallele Einsätze wie Türöffnungen, Erstversorgungen und technischen Hilfeleistungen abzuarbeiten. Insgesamt waren über den Samstag 200 Helfer bei den Feuerwehren im Einsatz, die Demonstrationsteilnehmer verhielten sich diszipliniert und nahmen ihren Weg anschließend von Germering weiter in Richtung München.

Radldemo zur IAA, Bild 3

Die Kreisbrandinspektion bedankt sich bei allen eingesetzten Helfern für ihre Unterstützung.

Radldemo zur IAA, Bild 4

Kreisbrandinspektion Fürstenfeldbruck: Unwettereinsätze im Landkreis

Landkreis: Am Dienstagabend kam es im Landkreis Fürstenfeldbruck zu rund 80 unwetterbedingten Einsätzen für die Feuerwehren. Betroffen waren verschiedene Städte und Gemeinden, verteilt über den ganzen Landkreis. Die Unwetterfront führte zu überfluteten Straßen, umgestürzten Bäumen, Blitzeinschlägen und Kellern, die unter Wasser standen. Besonders betroffen war die S4 in Höhe von Grafrath. Durch einen Baum, der in die Oberleitung fiel, musste die Bahnstrecke gesperrt und geerdet werden. Ein Zug der S4 in Fahrtrichtung Geltendorf der damit feststeckte wurde von den Feuerwehren Grafrath und Kottgeisering geräumt. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand.

Kreisbrandinspektion Fürstenfeldbruck: Unwettereinsätze im Landkreis
Bei größeren Schadenslagen werden die Feuerwehren über die Kreiseinsatzzentrale im Feuerwehrgerätehaus Fürstenfeldbruck disponiert

Die Kreisbrandinspektion Fürstenfeldbruck nahm die Kreiseinsatzzentrale in Betrieb, um die Integrierte Leitstelle bei der Disposition der Feuerwehren zu unterstützen. Insgesamt waren 21 der insgesamt 52 Feuerwehren des Landkreises über einige Stunden im Einsatz.

Sturmtief Sabine beschäftigt die Kreiseinsatzzentrale

Bereits am Sonntag, 9. Februar 2020, als die ersten Wetterwarnungen vor dem Orkan Sabine eintrafen, fand am späten Nachmittag eine Besprechung der Mitglieder der Kreisbrandinspektion statt, um die erforderlichen Maßnahmen dieser Flächenlage, die sich deutschlandweit auswirken sollte, zu besprechen.

Aufgrund der geschilderten Lage wurde in Absprache mit dem Landratsamt beschlossen, am Montag in den frühen Morgenstunden die Kreiseinsatzzentrale (KEZ) zu besetzen, um die erwarteten Einsätze der Feuerwehren zu koordinieren. Ein Schichtplan, bestehend aus den Mitgliedern der Kreisbrandinspektion und der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) wurde ausgearbeitet. Lagebesprechungen mit anderen Organisationen und Behörden, wie Polizei, THW, BRK und MHD wurden schon vorab – je nach Erforderlichkeit – vereinbart. Ebenfalls sollte je nach Bedarf das Notfall-Lager eingebunden werden.

Sturmtief Sabine beschäftigt die Kreiseinsatzzentrale

Die Kreiseinsatzzentrale nahm am Montag, gegen 07.20 Uhr wie geplant den Betrieb auf. Die ersten Einsätze betrafen die Feuerwehren Puchheim-Ort, Eichenau, Althegnenberg, Fürstenfeldbruck, Schöngeising und Esting. Sodann folgten landkreisweit diverse Einsätze, wie „umgestürzte Bäume“ und „lose Teile an Gebäuden“. Gegen 10.00 Uhr waren bereits circa 25 Feuerwehren im Einsatz, die etwa 70 Einsätze zu bewältigen hatten.

Im Laufe des Tages kristallisierte sich jedoch heraus, dass die Folgen des Sturmes nicht so drastisch waren, wie eingangs prognostiziert, sodass gegen 18:30 Uhr der Betrieb der KEZ aufgelöst werden konnte. Zusammengefasst hatten sich die weitsichtigen Planungen und Vorbereitungen bewährt. Insgesamt konnten über die Kreiseinsatzzentrale 110 Einsätze koordiniert werden. Glücklicherweise waren keine Verletze in den Kreisen der Feuerwehren zu verzeichnen.