Erfahrungsaustausch zum neuen Löschunterstützungsfahrzeug mit dem Landkreis Erding

Oberding: Seit Mitte August ist das neue Löschunterstützungsfahrzeugs vom Typ LuF 60 bei der Freiwilligen Feuerwehr Germering stationiert. Ein ähnliches Fahrzeug wird bereits seit 2015 bei der Feuerwehr Oberding im Landkreis Erding vorgehalten. Da die Feuerwehr dort bereits über umfangreiche praktische Erfahrung verfügt, kam es am vergangenen Freitag und Samstag in Oberding zu einem gemeinsamen Lehrgang zum Umgang mit dem neuen Fahrzeug, an dem sechs Kamerad*innen aus Germering teilnehmen durften. Der Lehrgang umfasste nicht nur theoretisches Wissen und Sicherheitseinweisungen, sondern beinhaltete auch zahlreiche praktische Übungen. Dabei standen die sichere Fortbewegung des Geräts in verschiedenen Geländesituationen und der korrekte Einsatz des LuF 60 im Fokus. Die Schulung ermöglichte den Teilnehmern, das Fahrzeug sicher zu bedienen und effektiv einzusetzen.

Erfahrungsaustausch zum neuen Löschunterstützungsfahrzeug mit dem Landkreis Ebersberg, Bild 1

Das ferngesteuerte Löschunterstützungsfahrzeug ermöglicht den Einsatz in Brandräumen, in denen die Temperaturen für Einsatzkräfte zu hoch sind. Insbesondere in Tiefgaragen, Tunnelbränden und großen, einsturzgefährdeten Hallen kommt das Fahrzeug mit seinem Kettenantrieb und einem Luftfilter im Ölbad zum Einsatz. Diese Eigenschaften ermöglichen den Einsatz auch in vollständig verrauchten und schwer zugänglichen Bereichen. Das Fahrzeug erzeugt mithilfe einer Turbine einen effektiven Löschnebel, der dazu dient, die Temperaturen im Brandraum zu reduzieren und somit zur Kühlung der Gebäudestruktur beizutragen. Besonders bei Bränden von Elektrofahrzeugen in Tiefgaragen erweist sich das Fahrzeug als äußerst wirksam. Die Feuerwehr Germering bedankt sich herzlich bei der Feuerwehr Oberding für den intensiven Erfahrungsaustausch und die praxisnahe Schulung und freut sich auf eine weitere gute Zusammenarbeit.

Erfahrungsaustausch zum neuen Löschunterstützungsfahrzeug mit dem Landkreis Ebersberg, Bild 2

Kreisbrandinspektion Fürstenfeldbruck: Unwettereinsätze im Landkreis

Landkreis: Am Dienstagabend kam es im Landkreis Fürstenfeldbruck zu rund 80 unwetterbedingten Einsätzen für die Feuerwehren. Betroffen waren verschiedene Städte und Gemeinden, verteilt über den ganzen Landkreis. Die Unwetterfront führte zu überfluteten Straßen, umgestürzten Bäumen, Blitzeinschlägen und Kellern, die unter Wasser standen. Besonders betroffen war die S4 in Höhe von Grafrath. Durch einen Baum, der in die Oberleitung fiel, musste die Bahnstrecke gesperrt und geerdet werden. Ein Zug der S4 in Fahrtrichtung Geltendorf der damit feststeckte wurde von den Feuerwehren Grafrath und Kottgeisering geräumt. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand.

Kreisbrandinspektion Fürstenfeldbruck: Unwettereinsätze im Landkreis
Bei größeren Schadenslagen werden die Feuerwehren über die Kreiseinsatzzentrale im Feuerwehrgerätehaus Fürstenfeldbruck disponiert

Die Kreisbrandinspektion Fürstenfeldbruck nahm die Kreiseinsatzzentrale in Betrieb, um die Integrierte Leitstelle bei der Disposition der Feuerwehren zu unterstützen. Insgesamt waren 21 der insgesamt 52 Feuerwehren des Landkreises über einige Stunden im Einsatz.